Bieterrunde – was ist das?

Solidarische Landwirtschaft heißt SOLIDARISCH, weil sich Menschen gemeinsam, im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten an einem Versorgung-Projekt (eben der SoLaWi) beteiligen. Die Bieterrunde ist aus unserer Sicht das am besten geeignete Mittel für eine solidarische Beteiligung. Im Finanzplan des entsprechenden Wirtschaftsjahres stellen wir unsere voraussichtlichen Ausgaben dar. Aus diesen ergibt sich ein Betrag für einen Ernteanteil für das nächste Wirtschaftsjahr (unser Wirtschaftsjahr beginnt immer am 01.03., das ist historisch gewachsen). Dieser Betrag ist der Richtwert, an dem sich orientiert werden kann.

Nun kommt die Bieterrunde. Dazu gebt ihr eurer individuelles Gebot ab, was für EUCH passt (was es euch wert ist, was ihr leisten könnt). Das läuft über eMail. Die Beiträge werden gesammelt und addiert (Sie werden nicht öffentlich gemacht!). Als Summe muss mindestens der von uns dargestellte Betrag des Finanzplans zusammenkommen. Ist das der Fall, ist alles gut. Ist es mehr, ist es noch besser und wir können zusätzliche Projekte angehen (davon gibt es reichlich). Ist es weniger, schreiben wir euch nochmal an und ihr habt die Möglichkeit in euch zu gehen, wieviel ihr noch mehr geben könnt.

Aus der Erfahrung anderer Solawis ist der notwendige Betrag meist nach der 2., manchmal erst nach der 3. Bieterrunde erreicht.

Alle, die nicht an der Bieterrunde teilnehmen möchten und neue Ernteteilende, die im Laufe des Jahres dazukommen, bezahlen bis zur nächsten Bieterrunde nach der nächsten Vollversammlung den Regelbeitrag.

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