Solidarische Landwirtschaft Chemnitz – SoLaWi

Solidarische Landwirtschaft Chemnitz – Solidarische Landwirtschaft ist?

          so lila wi(e) auf der bunten Kuh!

Was tun wir so lila?

        Verbrauchergemeinschaft und Hofgemeinschaft teilen sich Ernte und Risiko, während sie sich gegenseitig vertrauen, unterstützen und austauschen.

Das Bewusstsein, was unser Bedarf alles verursacht und das Ziel, weitestgehend und zunehmend durch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe und regional verfügbare Erfahrungen auszugleichen. Dies soll dazu führen, dass die Balance und Unabhängigkeit des Hofes auf größere Gemeinschaften übergeht.

Nähere Informationen zum Konzept findet ihr auf www.solidarische-landwirtschaft.org

Für uns bedeutet dies unter anderem…

Nachhaltige Ökologie:

  • durch Stärkung aller Teile des Hofes wie Organe, die sich gegenseitig versorgen und unterstützen
  • durch ‚unproduktive‘ Vielfalt (Feuchtgebiete,Waldrand, Ackerrand) Fruchtfolgen
  • Zwischenfrüchte, Acker-Kleegras bzw. Gemenge
  • Humuswirtschaft und Mistkompostierung aus artgerechter, extensiver Tierhaltung

Qualität:

  • durch gute bäuerliche Praxis statt kapitalistischem Existenzkampf mit externalisierten Kosten
  • durch selbst erzeugte Futter und Düngemittel
  • durch glückliche Arbeitskräfte, die selbst- und mitbestimmen dürfen

Unabhängigkeit:

  • von schwankenden Marktpreisen und dem Preisdruck durch Agrarindustrie
  • durch selbst erschlossene Ressourcen wie Pflanzenöl und Holz

Energiebilanz:

  • durch Pferdearbeit
  • durch Umstellung auf Solar

Solidarische Landwirtschaft zum Mit(fr)essen

… das ist die gegenseitige Unterstützung von Bauern und Konsumenten der Produkte des Bauernhofes zu beiderseitigem Vorteil für eine nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes zur Produktion gesunder und leckerer Lebensmittel. In Deutschland gibt es noch nicht viele solcher Gemeinschaften. Näheres erfahrt Ihr hier.

Bei uns nennen sich die Konsumenten Mit(fr)esser und organisieren sich in Gruppen, den sogenannten Fresszellen.

Die Mit(fr)esser zahlen einen monatlichen Festbetrag an den Bauern und erhalten dafür einen festen Anteil an der Ernte des Hofes. Dazu verpflichten sie sich ein ganzes Jahr. Der Bauer erhält dadurch eine planbares Einkommen mit dem er ein Jahr lang fest rechnen kann. Dadurch entfällt die Abhängigkeit vom volatilen offenen Absatzmarkt.

Die Mit(fr)esser profitieren durch niedrige Preise aufgrund der Direktvermarktung und den hochwertigen frischen und gesunden Produkten eines regionalen Bio-Hofes. Das Gebaren des Hofes kann durch die Konsumenten mitbestimmt und beeinflusst werden, zum Beispiel in der Anbauplanung.
Solidarische Landwirtschaft ermöglicht den Konsumenten außerdem, die Möglichkeit, sich zu vergewisser wie und wo ihre Lebensmittel gewachsen sind. Nebenbei entgehen sie auch den zunehmenden Zwängen der Bio-Großhändler die vermehrt keine regionalen Produkte mehr anbieten können und wollen.

Gute und schlechte Ernten werden von Konsument und Produzent geteilt und damit das Betriebsrisiko auf viele Schultern verteilt.

Wir haben derzeit 57 von 65 zur Vergabe stehenden Ernteanteilen vergeben. Das macht ca. 80 Menschen/Familien, die sich mit uns solidarisieren und so ihr Gemüse beziehen. Der Hof liefert einmal pro Woche (dienstags oder freitags) an die Verteilzentren der Fresszellen aus.

Aktuell gibt es die folgenden Fresszellen im Raum Chemnitz:

  • Fresszelle Brühl (Karl-Liebknecht-Str. 53, 09111 Chemnitz) – Belieferung dienstags
  • Fresszelle Freiberg (Freiberg im Weltladen, Thielestr. 5) – Belieferung dienstags
  • Fresszelle Hof (auf dem Hof zur Bunten Kuh in Frankenberg) – Belieferung dienstags/freitags
  • Fresszelle Kaßberg I (im Kompot an der Leipziger/ Ecke Limbacher Str.) – Belieferung freitags
  • Fresszelle Kaßberg II (im Umweltzentrum Henriettenstr./Ecke Kaßbergstr.) – Belieferung dienstags
  • Fresszelle Peacefood (im Keller des Peacefood Unverpackt-Ladens, Uhlandstr. 30) – Belieferung freitags
  • Fresszelle Sonnenberg (Zietenstr. 2) – Belieferung freitags

Weitere Informationsquellen und Anschlussmöglichkeiten für potentielle Mit(fr)esser:

  • unser Infotag an jedem ersten Sonntag im Monat von 10:00 – 16:00
  • dieser Flyer enthält allen Regeln zum mit(fr)essen
  • dieser E-Mail-Verteiler für Informationen zum Hof und das Mit(fr)essen
  • Kontakt zum Hof

Fühlt Euch eingeladen! Wir haben noch etwas Platz in unserer „Fressgemeinschaft“.

Was hast Du damit zu tun? Wenn Du das gut findest, kannst Du uns unterstützen, indem Du z.Bsp. ErnteteilerIn wirst. Oder anderen erzählst, dass es uns gibt. Oder spenden natürlich. 😉

Wenn Du mehr wissen willst, kannst Du uns jederzeit fragen oder über die Schulter schauen.

Wenn Du wissen willst, wie sich das anfühlt, kannst Du jederzeit mitmachen. (WWOOFen)

Nähere Informationen zum Projekt Solidarische Landwirtschaft findet man hier: www.solidarische-landwirtschaft.org

Kommt doch einfach mal vorbei und lernt uns und unsere tierischen Mitbewohner kennen. Wir freuen uns auf Euch!

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